Beschreibung

Erste Erwähnung am Ende des 18. Jahrhunderts (aschgraue Blaue Pute). Dank ihres geringen Gewichts sind Blaue Puten hervorragende Brüter. Sie sind fürsorglich Mütter, die sich auch als Zieh- und Pflegemütter eignen. Sie weisen eine robuste, wetterfeste Natur auf und eignen sich besten für Freilandhaltung in kleinen Betrieben.

Allgemeines und Geschichte

Die älteste und somit erste Erwähnung aschgrauer bzw. taubenblauer Puten dürfte um 1790 gewesen sein. Blaue Puten dürfte eine Herauszüchtung aus der Kreuzung von Bronzeputen und Schwarzen Puten sein. Seit dem 19 Jhdt. ist aber die Farbe blau ein eigenständiger, anerkannter Farbschlag.

Verbreitungsgebiet einst und jetzt

Die Blauen Puten findet man in Österreich, Deutschland, Holland, Belgien, Italien und Osteuropäischen Länder.

Nutzung

Kleintierzucht

Haltung

Freilandhaltung

Zuchtziele

Feinfaseriges Qualitätsfleisch

Leistung

w: 6-7kg, m: 9-11kg
hervorragende Naturbrüter, meistens 2 Gelege im Jahr

Verarbeitung und Produkte

feinfaseriges Qualitätsfleisch

Literatur

Martin Haller: Seltene Haus- und Nutztierrassen, Leopold Stocker Verlag, Graz - Stuttgart 2000

Links

Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen

ARCHE Austria