Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Kuhreihen sind Lieder bzw. Melodien, die beim abendlichen Eintreiben der Kühe gesungen wurden. Die Kühe liessen sich durch den Gesang besser in eine Reihe zum Melken und Eintreiben einordnen und beruhigen. Die Gesänge stammen z.T. noch aus vorchristlicher Zeit. Schweizer Söldner bekamen Heimweh oder desertierten sogar, wenn sie diese Melodien hörten. Deshalb wurde der Gesang bzw. das Spielen der Kuhreihen in der französischen Armee 1621 verboten.
Der "Rsnz des vaches" wird heute in Greyerz (Freiburg) noch an Fête des Vignerons im Stile des Liauba, des Gesanges der Sennen, gesungen.

Literatur

Carruzzo-Frey, S.; Ferrari-Dupont, P. (1998): Du labeur aux Honneurs, quatre siècles d'histoire de la Confrérie des Vignerons et de ses fêtes, Corbaz, Montreux
Bätzing, W. (1997): Kleines Alpenlexikon, Umelt, Wirtschaft, Kultur, Beck'sche Reihe 1205, München

Links