Beschreibung

Birbaum, Birebaum, Birbe. Birestückli, Birewegge ein Hauptgebäck an Weihnachten.
Birlisamschtig 12. Mai, Pankratius, gehört zu den Lostagen für das Gedeihen der Birnen. Spaatbire: ihr gerbsäurereicher Saft diente zum Aufhellen des trüben Birnmostes. "Wir haben gesottene Birnen als Vesperbrot, und die würgen uns fast den Kragen ab". Ortsnamen: Birmensdorf, aus piriboumsdorf.
Aus der Volkspoesie:
"De Joggeli wott go Birli schütte,
d Birli wänd nüd fale, usw." - Dies sind die ersten Verse eines längeren Kinderreims.
"Öpfelschnitz und Bireschnitz
und gääli Rüebli drunder,
wänn en Fuulpelz öppis leert,
nimmts mi allwääg wunder."

Literatur

Walter Höhn-Ochsner - Zürcher Volksbotanik - Mundartliche Pflanzennamen, hundertundziebzehnter Jahrgang, 1972

Quellen

Vierteljahreszeitschrift der naturforschenden Gesellschaft in Zürich, hundertundsiebzehnter Jahrgang, 1972