Beschreibung

Leichte, robuste Bergrasse, Zweinutzungsrind. Die Ursprünge reichen bis in die Zeit der Kelten zurück, grösste Verbreitung im 19. Jahrhundert, danach steter Niedergang beziehungsweise Umzüchtung auf mehr Grösse und Milchleistung. Um 1990 nur noch Restbestände, seither langsame Steigerung.

Allgemeines und Geschichte

Die Bergschecken sind eine autochthone Rasse im zentralen Österreich. Sie lassen sich genetisch bis auf die Keltenzeit zurückführen. Über viele Jahrhunderte blieb die Rasse praktisch unverändert, nur in den Farben gab es unterschiedliche Schläge und Bezeichnungen. Der heutige Rassenname wurde erst üblich, als sich das Zuchtgebiet auf das steirische Ennstal beschränkte. Im 20. Jahrhundert stark unter Druck, durch EInkreuzungen sollte Milchleistung und Grösse gesteigert werden, um 1990 waren nur noch vier reinrassige Herden übrig.

Verbreitungsgebiet einst und jetzt

Steiermark, Niederösterreich, Oberösterreich

Nutzung

Zweinutzungsrind, heute auch zur Landschaftspflege

Links

Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen

Arche Austria, Ennstaler Bergschecken, Spartenbetreuer, Josef Lassacher, Berg 99, A-8812 Mariahof, +43 +43 (0)664 47 03 505, lassacher@gmx.net
Rinderzucht Steiermark, Pichlmayergasse 18, 8700 Leoben, Tel +43 (0)3842 25333 40, pirker@rinderzucht-stmk.at, www.rinderzucht-stmk.at