Beschreibung

Jochberger Hummeln sind, genetisch bedingt, hornlose Pinzgauer Rinder. In ihrer Tiroler Heimat werden die ideal an alpines Gelände angepassten Rinder seit 1830 rassenrein als Zweinutzungsrasse gezüchtet, heute durch Einkreuzung teilweise auch mit Milchbetonung oder für die Mutterkuhhaltung.

Allgemeines und Geschichte

Eine genetische Mutation gebar 1834 eine neue, hornlose Rinderrasse: die nach ihrem Tiroler Ursprungsort benannten Jochberger Hummeln, eine Varietät des Pinzgauer Rinders. Sie erfreute sich rasch grosser Beliebtheit und hält sich in ihrem Stammland bis heute, wird aber in geringer Zahl auch in anderen Bundesländern Österreichs, in Deutschland, der Schweiz und Übersee gehalten. Gerühmt werden die Jochberger Hummeln wegen ihrer Genügsamkeit, den fürs steile Gelände bestens geeigneten harten Klauen und der sehr guten Fleischqualität. Sorgen bereitet die zunehmende Einkreuzung anderer, behornter Rassen, um die Milchleistung zu verbessern.

Verbreitungsgebiet einst und jetzt

Tirol
Österreich, Schweiz und Deutschland, Übersee

Nutzung

Fleischbetonte Zweinutzungsrasse
heute auch für Mutterkuhhaltung

Leistung

Bis zu 15 Kälber

Links

Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen

Arche Austria, Jochberger Hummeln, Spartenbetreuer, Franz Filzer, Oberaurach 3, A-6370 Aurach/Kitzbühel, Tel. +43 (0)5356/645 89, willkommen@hallerwirt.at