Beschreibung

Pinzgauer Strahlenziegen gibt es in schwarz und in braun (mit Aalstrich). Sie haben zwei weiße Linien zwischen Hornansatz und Mundwinkel, die ihr den Namen geben. Bei Böcken sind diese Strahlen meist unterbrochen.
Die Pinzgauer Strahlenziege ist eine große stämmige Gebirgsziege mit langgestrecktem Körper. Die Tiere sind meist behornt. Es kommen aber auch hornlose vor.

Allgemeines und Geschichte

Die Pinzgauer Strahlenziege ist schon sehr lange im Salzburger Alpenraum bekannt. Im Bei der Rassenbereinigung im Dritten Reich wurden sie verboten und nur wenige Züchter in abgelegenen Tälern blieben dieser schönen Rasse treu. Erst 2002 wurden Erhaltungsmaßnahmen von Arche Austria und Salzburger Landesverband für Schafe und Ziegen aufgenommen.

Verbreitungsgebiet einst und jetzt

Bis in die 40er Jahre waren die Pinzgauer Strahlenziegen noch sehr häufig. Sind aber dann fast ausgestorben. 2014 gibt es wieder 65 Herdebuchtiere. (63 schwarze und 2 braune)

Nutzung

Milch, Fleisch, Landschaftspflege, Generhaltung

Haltung

Im Sommer meist auf der Alm

Zuchtziele

Generhaltung

Leistung

die wenigen Ziegen, die unter Milchleistungskontrolle stehen, haben eine sehr gute Milchleistung. (19 Kontrolltiere 2008 mit 655kg) Zwillingsrate 51 %
Das 30-Tage-Gewicht der Kitze beträgt zwischen 9,5 und 12 kg.

Literatur

Öngene: Die seltenen erhaltungswürdigen Ziegenrassen Österreichs
Arche Austria: Handbuch der Vielfalt 2015

Links

Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen

Arche Austria, Spartenbetreuer, Thomas Winter, 5721 Piesendorf, Wengerberg 180, 0676 6096 811, winterforst@sbg.at
Salzburger Landesverband für Schafe und Ziegen, Schwarzstraße 19, A-5024 Salzburg, +43 (0) 662 870571 257, sz@lk-salzburg.at