Rendena (I)
Beschreibung
Aus im 18. Jahrhundert importierten Schweizer Braunviehrindern hervorgegangene Rinderrasse, die bis heute fast ausschliesslich im Rendenatal und in den Judikarien gehalten wird. Milchbetonte, sehr gut ans alpine Gelände angepasste Zweinutzungsrasse
Allgemeines und Geschichte
Vor drei Jahrhunderten wurden die ersten Schweizer Braunviehrinder ins Rendenatal importiert, danach eigenständige Weiterzüchtung. Im 19. Jahrhundert auch in den benachbarten Regionen um Brescia und Vicenza verbreitet, danach allmählicher Niedergang, auch befördert durch Verkauf der besten Tiere in Notzeiten und durch zunehmend verzweifelte, aber vergebliche Versuche, mit Einkreuzungen den einst hohen Rassestandard zu halten. Die Rasse überlebt dank der Gründung von Zuchtgenossenschaften und einzelnen Züchtern, die die Reinheit als oberstes Gebot betrachten. Heute wieder, auch dank Einführung eines Herdebuches 1976, stattlicher Bestand mit eigenem Zuchtverband.
Verbreitungsgebiet einst und jetzt
Rendenatal und umliegende Täler
Nutzung
Milchbetontes Zweinutzungsrind
