Beschreibung

Grossrahmiges Bergschaf mit charakteristischer Ramsnase und mit 25-30 cm sehr langen Hängeohren. Die Tiere sind hornlos, liefern eine eher feine Wolle und werden hauptsächlich zur Fleischproduktion gehalten. Ca. ein Drittel bis die Hälfte der Tiere sind farbig.

Allgemeines und Geschichte

Die Saaser Mutten sind mit den italienischen Bergamasker-Schafen eng verwandt. Sie entstanden in Saastal und im Simplongebiet, wo sich italienische Schafe unter dem Einfluss von Schweizer Genetik zum Lokaltyp weiterentwickelten.

Verbreitungsgebiet einst und jetzt

Die Saaser Mutten waren einst auch im Simplongebiet stark vertreten, aus dem immer wieder Tiere ins Saastal geholt wurden. 2015 gibt es im Simplongebiet nur noch einzelne Gruppen, während der Hauptteil der Betriebe im Saastal liegt. Auch ausserhalb des Wallis haben sich Schafhalter der Saaser Mutten angenommen, so dass vom Kanton Freiburg über das ganze Mittelland bis in den Kanton Zürich hinein Saaser Mutten anzutreffen sind.

Nutzung

Mutterschaf

Literatur

· Brochure «Ressources zoogénétiques de l’agriculture suisse», 20.09.2021, Office Fédéral de l'Agriculture, OFAG

Links

Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen

· ProSpecieRara, Unter Brüglingen 6, 4052 Basel, +41 (0) 61 454 99 11, info@prospecierara.ch, www.prospecierara.ch, philippe.ammann@prospecierara.ch, ProSpecieRara