Feuchtigkeit und kurze Vegetationszeit limitieren den Ackerbau in den Alpen. Trotz ungünstiger Klimabedingungen war es aber wichtig, dass die Bauern autark sein konnten, solange die Verkehrswege schlecht ausgebaut waren. Die Obergrenze der Dauersiedlungen hat sich an der klimatischen Ackerbaugrenze orientiert: am Alpennordhang ca. 1000m, am Alpensüdhang und in den inneralpinen Trockenzonen bis zu 2000m (Auf einer Höhe von 2042m ist Saint-Véran im Département Hautes-Alpes nahe der italienischen Grenze die höchstgelegene politisch selbständige Gemeinde der Alpen.