Allgemeines und Geschichte

Triticale entstand vor rund 100 Jahren aus der Kreuzung zwischen Hartweizen und Roggen. Ursprünglich für Brotgetreide gedacht, wurde Triticale bislang hauptsächlich für Futtergetreide genutzt.

Verbreitungsgebiet einst und jetzt

Triticale ist eine neuere Getreidezüchtung und wird vor allem als Futtergetreide verwendet. Triticale ist proteinreicher als alle anderen Futtergetreidearten.Es hat eine weite Verbreitung gefunden.

Anbau

Triticale reagiert wie der Roggen weniger empfindlich auf Trockenheit als Weizen. Deswegen eignet Triticale sich auch für den Anbau auf Sandböden.
Aussaat: Ende September bis Ende Oktober
Ernte: Mitte Juli bis Mitte August

Nutzung

Triticale ist wie Roggen und Hartweizen auswuchsgefährdet . Beim Auswuchs keimen die Körner bereits auf der Ähre und können dann nur noch als Viehfutter verwendet werden. Triticale kann als Brotgetreide verwendet werden. Triticalemehl gemischt mit Weizenmehl gibt ein etwas feuchteres Brot als das reine Weizenbrot.

Eignung

sehr gute Winterfestigkeit

Kulturtechnik

Enthält Proteaseinhibitoren( Moleküle, die Eiweiss spaltende Enzyme hemmen und damit den Abbau von Proteinen verhindern können). Deshalb muss der Mischungsanteil für Rinder und Schweine auf 30-40% beschränkt werden.

Sonstiges

starke vegetative Blattentwicklung führt zu einer guten Unkrautunterdrückung. Bei zu intensiver Düngung kann es zu Lagerfrucht kommen.

Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen

Getreidezüchtung Peter Kunz, CH-8714 Feldbach www.getreidezuechtung.ch
Sativa Rheinau AG,Klosterplatz 1,8462 Rheinau
E-Mail: sativa@sativa-rheinau.ch