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Beschreibung

Alpspenden wurden in früheren Jahrhunderten dargebracht, um Unfälle oder Krankheiten auf der Alm/Alp zu bannen. Zu diesem Zweck wurde nach einem feierlichen Gelübde im Rahmen einer Stiftung der Alpnutzen von ein oder zwei bestimmten Alptagen getrennt verarbeitet und jedes Jahr an Bedürftige ausgeteilt. Die älteste Alpspende der Alpen hat sich in Ferden (Lötschental/Wallis) erhalten, und sie wird noch heute am Ostermontag feierlich ausgeteilt. Weil wegen des Gelübdes kein Handgriff bei der Verarbeitung der Alpspende verändert werden darf, wird die Milch dabei immer noch auf mittelalterliche Weise zu Käse bzw. Ziger verarbeitet.

Literatur

Bätzing, W. (1997): Kleines Alpenlexikon, Umelt, Wirtschaft, Kultur, Beck'sche Reihe 1205, München

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