Beschreibung

Weisse, konische, mittelgrosse Rübe mit spitzem Ende. Besitzt einen milden, leicht herben Karottengeschmack mit wenig Süsse.
In Küttigen bei Aarau wird diese alte und robuste Schweizer Landsorte seit je von den lokalen Bäuerinnen kultiviert. Sie erzeugen ihr eigenes Saatgut, das im Handel nicht erhältlich ist.

Anbau

Ist robust und anspruchslos im Anbau. Gut lagerfähig und gut frostresistent.
Traditionell säten die Landfrauen von Küttigen das „Küttiger Rübebli“ im Frühling in die Reihen der Wintergerste hinein. Nach dem Abernten der Gerste im Sommer wurden die „Rüebli“ noch dreimal gehackt und dann im Herbst geerntet.

Nutzung

Wurde traditionell zum Einsäuern verwendet. Vor allem gekocht für Gemüse und deftige Eintöpfe zu empfehlen. Wurde früher auch als Futterrübe verwendet.

Literatur

B. Barga-Pichler, M. Zuber: Haferwurzel und Feuerbohne (2002)
M. Serena, M. Suanjak, F. Pedrazzetti, B. Brechbühl: Das Lexikon der alten Gemüsesorten (2014)