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Beschreibung

Die Kälber der im Großen Walsertal weit verbreiteten Rasse Vorarlberger Braunvieh waren früher im Verhältnis zur Kuh größer, weshalb das Abkalben generell mehr Probleme verursachte. Heute sind die Kälber dieser Rasse kleiner, wodurch die Geburten leichter gehen. as hat man jetzt ziemlich gut heraus gezüchtet, diese Schwerkalbigkeit, des muss man sagen also da hat die Zucht scho Fortschritte gemacht. Wann eine Geburt bevorsteht, wird am Austreten von weißem Schleim aus der Vagina der Kuh erkannt und wenn der Bereich am Kreuzbein weich wird. Die Bäuerinnen und Bauern sprechen verschiedene Fehllagen und schwierige Situationen an, in denen bestimmte Kunstgriffe , Drehungen des Kalbs oder Bewegungen der Kuh nötig sind, um das Kalb gesund zur Welt zu bringen. Am leichtesten geht eine Geburt, wenn das Kalb mit ausgestreckten Vorderbeinen voran kommt, zwischen denen der Kopf liegt, vergleichbar mit der Körperstellung beim Kopfsprung.
Wichtig war auch, die Geburt zu unterstützen, damit sie nicht länger dauert als die Kuh Wehen hat, da es dann noch schwerer geht.

Nach dem Abklaben bekamen die Kühe Schweineschmalzbrot mit Äpfel.

Wenn die Nachgeburt nicht innerhalb von 6 Stunden ausgeschieden wurde, hat man den Rücken der Kuh mit Schweineschmalz bestrichen, mit einer Decke abgedeckt und dann gebügelt. Die so erzeugte Wärme fördert die Ausscheidunbg der Nachgeburt.

Literatur

Grabowski, M. (2010) Meisterwurz und Aderlass. Diplomarbeit Universität Wien

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