Pustertaler Schecken (D)
Beschreibung
Ende der 1980er - Jahre aus dem Südtirol eingeführt, gelang es, eine kleine Population dieser in Deutschland nie verbreiteten Rasse aufzubauen, um einen Beitrag zur Erhaltung einer der meist gefährdeten Rinderrasssen Europas zu leisten.
Allgemeines und Geschichte
Es ist erstaunlich, wie nah das heutige Pustertaler Rind noch an jenem fernen Verwandten aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ist. Das mag an der Nische liegen, in denen diese sich schon vor dem ersten Weltkrieg im Niedergang befindende Rasse aus dem Südtiroler Pustertal überlebt hatte, bis 1979 der letzte Betrieb die Zucht aufgab. Die Rettung gelang in Italien in letzter Minute. Auch eine Gruppe deutscher Mitglieder der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen (GEH) trug dazu bei. In den Jahren 1984 bis 1990 wurden 14 weibliche und sechs männliche Tiere importiert zum Aufbau einer Erhaltungszucht. Das gelang mit Ach und Krach, bis heute liegen die Bestände auf einem sehr tiefen Niveau.
Verbreitungsgebiet einst und jetzt
Seit Ende der 1980er-Jahre vor allem in Süddeutschland
Nutzung
Fleischbetonte Zweinutzungsrasse, heute auch zur Landschaftspflege
Leistung
Milchleistung um 3000 kg
- http://tgrdeu.genres.de/default/hausundnutztiere/detailansicht/detail/63E5D466-BA47-FD58-E040-A8C0286E751D
- http://www.g-e-h.de/geh-rind/pusterta.htm
- http://www.g-e-h.de/geh/index.php/rassebeschreibungen/34-rassekurzbeschreibungen-rinder/72-pustertaler-schecken
Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen
Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH), Dr. Schedel Klaus; Rassebetreuer, Bergstr. 22, D- 87700 Memmingen, Tel.: 0049 (0) 833/980250, Email: klaus.schedel@t-online.de
