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Beschreibung

Der Wald holt sich Flächen, die extensiv oder gar nicht mehr bewirtschaftet werden, ohne viel Federlesen zurück und ermöglicht durch Versäuerung der Waldränder die Besiedelung von Waldrandpflanzen. Farne bilden dicke Teppiche, welche für Tiere giftig sind. Hier können die jungen Sämlinge ungestört wachsen, ohne von den Tieren verbissen zu werden. Bereits nach kurzer Zeit ist der Charakter dieser Böden durchaus waldig. Um diesen Prozess zu stoppen, braucht es einige Jahre. Viele Laubbäume treiben wieder aus, nachdem man diese geschlagen hat. Dies kompliziert die Wiederbewirtschaftung vergandeter Flächen zusätzlich.

Die Zitterpappel hat einen eher bescheidenen Heizwert, beschattet jedoch grosse Flächen und saugt den Böden die Nährstoffe weg. Diese Bäume zu schlagen, verursacht sehr viele Wurzelaustriebe, welche uns viele Jahre beschäftigen werden. Deshalb warte man bis zum Augustvollmond und schneide einen Rindenring. Das heisst die Nahrungszufuhr just in dem Augenblick zu unterbrechen, in dem sich die gesamte Energie im Baum befindet und der Wurzel keine Kraft bleibt um auszutreiben.

Kastanien und zahlreiche andere Laubbäume treiben nach dem Schlag vom Wurzelstock wieder aus. Dies kann bei der Wiederbewirtschaftung verwaldeter Flächen ärgerlich sein. Statt mit Herbiziden Böden zu vergiften, können wir einfach die Baumscheibe mit Salz belegen (am Besten bei trockenem Wetter). Dies entwässert den Baumstrunk, wodurch er nicht mehr austreibt. Der Boden wird dabei kaum verätzt, wenn man es vorsichtig angeht.

Quellen

Markus Lanfranchi