Côte de bette (Beta vulgaris var. vulgaris)
Beschreibung
Mangold ist eng verwandt mit der Roten Beete und der Zuckerrübe. Sie alle gehören zur Familie der Gänsefussgewächse. Es gibt zwei Variationen des Mangolds: Blattmangold und Rippenmangold. Beim Blattmangold werden nur die Blätter geerntet und verspiesen. Beim Rippenmangold werden die Stängel mitgeerntet.
Der Mangold ist häufig auch unter dem Namen Krautstiel bekannt. Den Mangold gibt es in verschiedenen Farben: gelb, rot, orange oder grün mit weisser Rippe.
Allgemeines und Geschichte
Der Mangold hat seinen Ursprung in Vorderasien. Es ist eine uralte Nutzpflanze, die sich schon früh im Mittelmeerraum verbreitete und die auch die Griechen und Römer sehr schätzten.
Mangold hat besonders in der Schweiz auch eine lange Tradition. Schon im 16. Jahrhundert kannte man rote, gelbe und dunkelgrüne Sorten. In der englischen Sprache wird der Mangold sogar "swiss chard" genannt.
Anbau
Aussaat: Mangold kann ab März im Haus vorgezogen und dann ab Mitte April ins Beet gepflanzt werden. Ab Mitte/Ende April ist auch eine Direktsaat im Freien möglich. Der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen sollte 30-40cm betragen.
Pflege: Mangold braucht ausreichend Wasser. Gerade bei Trockenheit sollte man ihn regelmässig giessen. Ausserdem lohnt es sich, die Beete unkrautfrei zu halten.
Ernte: Die äussersten, grössten Blätter können laufend, nach Bedarf geerntet werden. Wichtig dabei ist, das Herz der Pflanze nicht zu beschädigen, ansonsten wird sie nicht mehr weiterwachsen. So kann man den gesamten Sommer über bis weit in den Herbst hinein Mangold ernten.
Nutzung
Beim Blattmangold werden nur die Blätter des Mangolds verwendet. Diese eigenen sich hervorragend zur Zubereitung wie Spinat.
Der Rippenmangold wird mit den Stängeln geerntet. Diese werden meist in Stücke geschnitten und gedünstet oder gekocht. Sie werden meist als Gemüsebeilage serviert.
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