Beschreibung

Widerstandsfähige Landrasse, Anfang des 20. Jahrhunderts gezielt als Selbstversorgerrasse gezüchtet

Allgemeines und Geschichte

Die Rasse wurde 1905 in Amriswil aus White Orpington und Wyandotte gezüchtet. Bis zum Aufkommen der Hybriden weit verbreitet., danach rascher Niedergang. Seit 1995 durch intensive Bemühungen von Pro Specie Rara vor dem Aussterben bewahrt. Heute leicht steigende, zur Erhaltungszucht ausreichende Bestände.

Verbreitungsgebiet einst und jetzt

ganze Schweiz, heute vor allem deutsche Schweiz

Nutzung

Zweinutzungshuhn
Versuche, das Schweizerhuhn als moderne Zweinutzungsrasse zu etablieren, scheiterten wegen mangelnder Leistung sowohl bei der Eiablage als auch beim Fleischansatz

Haltung

Freiland

Zuchtziele

Widerstandsfähigkeit und Gesundheit
Langlebigkeit
Zweinutzung: Fleisch, Eier
Frohwüchsigkeit

Leistung

um 120 Eier pro Jahr

Literatur

· ProSpecieRara: Nutztierkompass, Basel, 2012 (https://www.prospecierara.ch/de/shop/article/nutztierkompass)
· Brochure «Ressources zoogénétiques de l’agriculture suisse», 20.09.2021, Office Fédéral de l'Agriculture, OFAG

Links

Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen

· Züchterverein für ursprüngliches Nutzgeflügel (ZUN), Frau Astrid Spiri, Bühlstrasse 26, CH-9217 Neukirch an der Thur/TG, Telefon +41 (0)71 642 48 11, info@zun-schweiz.ch, www.zun-schweiz.ch
· Klub der Appenzeller- und Schweizerhuhnzüchter KASZ, http://www.appenzeller-und-schweizerhuhn.com/, Präsident Jürg Schmid, Bergliweg 4, 9633 Hemberg, Mobile: +41 (0) 79 355 89 49
· ProSpecieRara, Unter Brüglingen 6, 4052 Basel, Telefon +41 (0) 61 545 99 11, www.prospecierara.ch ProSpecieRara