Tiroler Bergspitz (A)
Beschreibung
Spitzhund zählen zu den ältesten Gebrauchshunden der Alpen und waren bis vor 100 Jahren noch weitverbreitete Hof- und Treibhunde. Der Tiroler Bergspitz, auch Kranz genannt, enspricht dem Typ einem kräfigen Mittelspitz. Als ausdauernder und bellfreudiger Hirtenhund wurde er in Osttirol, Oberkärnten und in Teilen Südtirols auf Hochalmen zum Treiben von Rindern, Schafen und Ziegen eingesetzt.
Allgemeines und Geschichte
Er zählt zu den ältesten Gebrauchshunden der Alpen. Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Bergspitz treuer und unentbehrlicher Begleiter der Bergbauern und Almhirten. Er galt als besonders arbeitswilliger, selbstbewusster und dennoch behutsamer und intelligenter Treibhund auf Rinder-, Schaf- und Ziegenalmen. Dennoch verdrängte der vor rund 20 Jahren in Mode gekommene Border Collie rasch den Bergspitz von seinem angestammten Platz.
Verbreitungsgebiet einst und jetzt
Einst über weite Bereiche Mitteleuropa, heute noch in Ost- und Südtirol
Nutzung
Treib- und Jagdhund
Zuchtziele
Erhaltung der Rasse
Brauchtum
Angeblich standen die Tiroler Bauernhunde sogar Pate bei der Züchtung der schottischen Border Collies. Sie hätten aber zuviel gebellt und seien daher in Ungnade geraten.
Literatur
Günther Jaritz, Seltene Nutztiere der Alpen-7000 Jahre geprägte Kulturlandschaft, Verlag Anton Pustet