Allgemeines: Kaninchen im Alpenraum
Beschreibung
Das Kaninchen, ein Vertreter aus der Ordnung der Hasentiere (Lagomorpha), ist ein verhältnismässiges junges Haustier. Seine Domestikation setzte erst im frühen Mittelalter ein. Trotz der nur relativ kurzen Zeit im Hausstand hat das Kaninchen eine beachtliche Formenvielfalt erreicht; es gehört zu den züchterisch am stärksten veränderten Haustieren überhaupt. Zudem ist das Kaninchen ein Haustier mit einer weiten Nutzungsbreite. Im Vordergrund der Kaninchenhaltung steht die Fleischerzeugung. In seinem Nährwert überragt das Kaninchenfleisch alle anderen Fleischsorten, und es ist wegen seiner leichten Verdaulichkeit sehr geschätzt. Daneben ist das Kaninchenfell ein wichtiger tierischer Rohstoff, der in der Pelzwaren-, Textil-, Hut- und Lederindustrie zu vielerlei Erzeugnissen verarbeitet wird. Mit der Angorawolle liefert das Kaninchen auch einen wertvollen Spinnstoff, der im Vergleich zu Schafwolle ein mehrfach höheres Warmhaltevermögen besitzt.
Allgemeines und Geschichte
Das europäische Wildkaninchen gilt als Stammform des Hauskaninchens. Es kam von der Iberischen Halbinsel und aus Nordafrika zu uns.
Das Graue und das Weisse Wiener Kaninchen gelten als die einzigen autochthonen Kaninchenrassen Österreichs. Das Grigio di Carmagnola, ist die einzige italienische Kaninchenrasse mit Bezug zum Alpenraum.
Schweiz: vier autochthone Rassen sind bekannt:
Schweizer Feh
Dreifarbige Kleinschecke
Schweizer Schecken
Schweizer Fuchs
Das Kaninchen, ein Vertreter aus der Ordnung der Hasentiere (Lagomorpha), ist ein verhältnismässiges junges Haustier. Seine Domestikation setzte erst im frühen Mittelalter ein. Trotz der nur relativ kurzen Zeit im Hausstand hat das Kaninchen eine beachtliche Formenvielfalt erreicht; es gehört zu den züchterisch am stärksten veränderten Haustieren überhaupt. Zudem ist das Kaninchen ein Haustier mit einer weiten Nutzungsbreite. Im Vordergrund der Kaninchenhaltung steht die Fleischerzeugung. In seinem Nährwert überragt das Kaninchenfleisch alle anderen Fleischsorten, und es ist wegen seiner leichten Verdaulichkeit sehr geschätzt. Daneben ist das Kaninchenfell ein wichtiger tierischer Rohstoff, der in der Pelzwaren-, Textil-, Hut- und Lederindustrie zu vielerlei Erzeugnissen verarbeitet wird. Mit der Angorawolle liefert das Kaninchen auch einen wertvollen Spinnstoff, der im Vergleich zu Schafwolle ein mehrfach höheres Warmhaltevermögen besitzt.
Verbreitungsgebiet einst und jetzt
Das Graue und das Weisse Wiener Kaninchen gelten als die einzigen autochthonen Kaninchenrassen Österreichs. Das Grigio di Carmagnola, ist die einzige italienische Kaninchenrasse mit Bezug zum Alpenraum.
Im deutschen Alpenraum (Bayern) sind keine autiochthonen Kaninchenrassen bekannt.
Schweiz: vier autochthone Rassen sind bekannt:
Schweizer Feh
Dreifarbige Kleinschecke
Schweizer Schecken
Schweizer Fuchs