Capra Grigia (CH)
Beschreibung
Man trifft sie in den Farbschlägen von silbergrau (Leventina-Schlag), über granitgrau ( Calanca-Schlag) bis dunkelgrau (Valmaggia-Schlag) an. Kräftige, nach hinten gebogene Hörner.
Allgemeines und Geschichte
Der allgemeine Rückgang der Zeigenbestände, das Nicht-Anerkennen der Capra Grigia während der Ziegenrassenbereinigung von 1938, haben dazu beigetragen, dass diese Rasse beinahe ausgestorben ist. In den hintersten Bergtälern hatte die Ziege noch eine Überlebenschance.
Im Frühjahr 2006 konnte ProSpecieRara die Capra Grigia beim Bundesamt für Landwirtschaft wieder als offizielle Schweizer RAsse anerkennen lassen.
Verbreitungsgebiet einst und jetzt
Ursprünglich ausd den Tälern des Tessin und Graubünden (Existenz seit über 100 Jahre dokumentiert), heute in der ganzen Schweiz und allen Landesteilen anzutreffen.
Nutzung
Fleisch und Milch
Landschaftspflege
Zuchtziele
Robuste Zweinutzungsziege (Fleisch u. Milch)
Geländegängigkeit, frei von Erbfehlern
Hohe Lebensdauer
Literatur
· ProSpecieRara: Nutztierkompass, Basel, 2012 (https://www.prospecierara.ch/de/shop/article/nutztierkompass)
· Brochure «Ressources zoogénétiques de l’agriculture suisse», 20.09.2021, Office Fédéral de l'Agriculture, OFAG
- http://capragrigia.weebly.com/index.html
- https://www.prospecierara.ch/tiere/rassenportraets/ziegenportraets/capra-grigia.html
- www.tierische-raritaeten.ch/index.php?lang=de&page=find&Rasse=R016
Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen
· Verein Capra Grigia Svizzera, Präsidend, Martin Ramp, Oberheimen 3, CH-9515 Hosenruck, +41 (0)71 947 28 42, www.capragrigia.ch, tino@mcramp.ch
· ProSpecieRara, Unter Brüglingen 6, 4052 Basel, Telefon +41 (0) 61 545 99 11, www.prospecierara.ch, ProSpecieRara