Elsässer Gans (F)
Beschreibung
Leichte Gans. Die Gefiederfarbe ist grau, grau-weiss gescheckt oder weiss. Sie hat einen breiten Körperbau mit abgerundeten Formen bei verhältnismäßig niedrigem aber breitem Stand.
Allgemeines und Geschichte
Der Sage nach soll es sich bei der Elsässer Gans um eine Kreuzung zwischen der wilden Graugans und der langhalsigen Schwanengans aus China handeln. Die Abstammung von der Graugans wird nicht bezweifelt. Heute wird sie zum leichten Oekotyp der voralpinen Landgans gezählt und ist eine seit 1920 international anerkannte Rasse.
Verbreitungsgebiet einst und jetzt
Im Ursprung wurde die Elsässer Gans im Unter-Elsass in den Vor-Vogesentälern (an Ill, Zorn, Breusch, Auer und Moder) selektioniert, wo intensive Familienbetriebe sich darum kümmerten.
Haltung
Weidehaltung und Intensivmast (Stopfleber)
Leistung
Frohwüchsig, beweglich, sehr gute Naturbruteigenschaften, hohe Fürsorglichkeit der Elterntiere, hervorragende Weidefähigkeit, kommt auch mit spärlicher Weide gut zurecht, relativ flugfähig, Gelege 8–16 Eier (Eigewichte ca. 120 g)
Verarbeitung und Produkte
Seit 1880 ist die Hauptnutzung der Elsässer Gans die Produktion von Gänseleber (foie gras).
Literatur
Becs et Plumes, dossier spécial races rare par Peter
Nichtstaatl. Erhaltungsorganisationen
POULE ET OIE D'ALSACE CLUB DE FRANCE
5, rue des jardins - F-67110 Niederbronn-Les-Bains
jeanmichel.leininger@orange.fr